Winterzeit – Innenausbauzeit

Es wird mal wieder Zeit für ein Update. Oder besser ein Schnelldurchlauf durch die letzten Wochen / Monate. Ende Oktober kam ein Großteil der Dämmung. Als Dämmmaterial haben wir uns für Zellulose-Flocken entschieden, die in die Wände eingeblasen wurden. Hui das war staubig, ging aber verdammt schnell. Im Anschluss daran mussten die Löcher luftdicht verklebt werden, damit sie dem Blower-Door-Test standhalten. Immerhin waren das „Löcher“ bzw. luftdurchlässige Öffnungen in den Außenwänden.

Zusätzlich gab es einen großen Außenbereich-Endspurt im letzten Jahr! Alle Fassadendetails sind fertig und es ist bereits der Unterputz an der Fassade. Im Februar wurden sogar schon die Halter für die Photovoltaik-Anlage montiert. Aber weiter chronologisch: Ende November wurden wir durch Corona Delta ausgebremst. Wir saßen zwischen 2 und 3 Wochen zu Hause und in den ersten Tagen ist uns wahrlich die Decke auf den Kopf gefallen. Nachdem wir uns mit der Situation arrangiert hatten, begann die Detailplanung des Innenausbaus. Angebote wurden eingeholt, verglichen, Telefonate wurden geführt und am Ende wurde bestellt. Der Santitärinstallateur wurde beauftragt und im Haus wuselte der Elektriker im Obergeschoss vor sich hin.

Der Jahreswechsel verlief ruhig und seitdem geht es im Innenausbau rund. Mitte Januar war das Obergeschoss nach oben zum Dach hin abgedichtet und wir bibberten dem Blower-Door-Test entgegen. Das Ergebnis des Tests überzeugt auf ganzer Linie, diese Hürde ist genommen. Es sollte mit großen Schritten weitergehen, doch wurden wir erneut durch Corona, diesmal Omikron, gebremst. Zusätzlich macht uns eine rheumatöse Diagnose Kopfzerbrechen, darüber wann anders mehr.

Nachdem aber auch diese Quarantäne und der Diagnosen-Schock überwunden waren, nahmen wir wieder volle Fahrt auf. Die Decke wurde beplankt und anschließend kam die Konstruktion für die Deckenheizung. Danach wurden Wärmeleitlamellen und die Schläuche für die Heizungen eingesetzt. Auf dem nächsten Bild sieht man die Heizung ein bisschen. Parallel wurden die Außenwände beplankt und gedämmt.

Je nach Raum und Verwendung bekamen die Wände zum Abschluss Lehmbauplatten oder Gipsfaserplatten.

Nach Abschluss der Außenwandarbeiten kam eine Wabenschüttung auf den Fußboden und darauf kamen unsere Estrichelemente. Wie ihr im oberen Bild sehen könnt, wurden diese Elemente bereits mit Kartonage abgedeckt, so dass die ersten Räume fertig für das Verspachteln bzw. den Unterputz sind.

Neben den „Unterkonstruktions“-Innenausbauthemen beschäftigen wir uns mit den Dingen, die am Ende sichtbar bleiben: Sanitärobjekte, Fußböden, Wandgestaltung, Lampen und Beleuchtung. Für das obere Bad sind Santiärobjekte, Wand- und Bodenfliesen bestellt und der Fliesenleger hat uns für April zugesagt. Für die kommenden Tage stehen das Aussuchen der Oberputze, Tapeten, Farben und Fußböden an. Das wird nochmal sehr spannend, denn das was wir hier entscheiden, werden wir die nächsten Jahre jeden Tag zu Gesicht bekommen. Im Obergeschoss geht es also mit großen Schritten voran!

Das Untergeschoss muss derweil noch etwas warten. Aber ruhig ist es hier auch nicht, der Sanitärinstallateur und auch der Elektriker sind schon fleißig am Rohre und Leitungen verlegen.

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